Perlen!

Auch Süßwasserperlen oder Zuchtperlen genannt, verarbeiten wir in einer ganz besonderen Art. Aufgezogen auf neonfarbenen Bändern werden diese kleinen schimmernden Wunder der Natur zu den coolsten Halsketten, Armbänder und Perlenohrringen. Und ... sind so beyond von klassisch oder gar spießig.

Süßwasserperlen stammen hauptsächlich aus speziell angelegten Perlenfarmen. Diese befinden sich in Süßwassergewässern wie Seen und Flüssen. Der Großteil der weltweit angebotenen Süßwasserperlen wird in China gezüchtet, insbesondere in den Regionen Zhejiang und Jiangsu, wo die klimatischen und geologischen Bedingungen für die Zucht ideal sind.

Die Perlen entstehen durch einen natürlichen Prozess: In Süßwassermuscheln wird ein kleines Stück Gewebe eingepflanzt, das die Muschel dazu anregt, Schichten von Perlmutt zu produzieren. Dieser Vorgang kann mehrere Jahre dauern und führt zur Entstehung von Perlen in verschiedenen Größen, Farben und Formen. Im Gegensatz zu Salzwasserperlen, die in Meeren wachsen, sind Süßwasserperlen oft etwas vielfältiger in ihren Formen. Ferner weisen sie eine weiche, samtige Oberfläche auf.

Sind Süßwasserperlen nachhaltig?

Perlenzucht ist im Vergleich zu anderen Edelsteingewinnungen relativ umweltschonend. Die Zucht erfordert keine intensiven Eingriffe in die Natur, wie etwa den Abbau von Rohstoffen, sondern basiert auf der natürlichen Regeneration der Muscheln. Zudem wird die Wasserqualität in den Farmen oft genau überwacht, da sauberes Wasser für die Gesundheit der Muscheln bzw. die Qualität der Perlen entscheidend ist.

Wie pflege ich  Süßwasserperlen-Schmuck?

Damit deine Süßwasserperlen immer ihren natürlichen Glanz behalten, solltest Du einige grundlegende Pflegehinweise beachten. Perlen sind organische Materialien und deshalb empfindlicher als Edelsteine oder Metalle.

1. Vermeide den Kontakt mit Chemikalien: Perlen werden durch Parfüm, Haarspray und Kosmetika angegriffen. Deinen Perlenschmuck solltest Du daher erst nach dem Anlegen von Make-up oder Haarspray anziehen. Beim Duschen oder Schwimmen solltest Du ihn auch ablegen, da auch Seifen oder Chlorwasser die Oberfläche beeinträchtigen können.

2. Regelmäßige Reinigung: Hin und wieder sollten die Perlen vorsichtig mit einem weichen, feuchten Tuch abwischt werden. Vermeide aggressive Reinigungsmittel oder Ultraschallreiniger. Diese können die Perlmuttoberfläche beschädigen. Eine sanfte Reinigung reicht aus, um den Glanz der Perlen zu bewahren.

3. Schonende Lagerung: Perlen sollten nicht mit anderen Schmuckstücken zusammen aufbewahrt werden. Perlen können durch härtere Metalle oder Edelsteine zerkratzt werden. Bewahre Perlenschmuck in einem weichen Schmuckbeutel oder einer mit Stoff ausgelegten Schatulle auf. Es ist auch wichtig, dass Perlen in einem nicht zu trockenem Umfeld gelagert werden, da sie einen Hauch Feuchtigkeit benötigen, um nicht auszutrocknen und spröde zu werden.